Schritt 1 – Konstruktion
Von der Idee bis zum Ring: Jeder Schritt ist eine Reise, bei der Kreativität und Handwerkskunst zu einzigartigen Schmuckstücken verschmelzen. Der erste Schritt ist eine Idee in einer 3D-Konstruktion entstehen zu lassen – ein Prozess, der je nach Komplexität Wochen oder auch nur wenige Stunden dauern kann. Der große Vorteil beim Design mit einer 3D-Anwendung, liegt in der einfachen Anpassung von individuellen Parametern wie Ringgröße, Breite und Dicke.
Schritt 2 – Rohling drucken
Moderne Technik macht es möglich: Ein 3D-Drucker erleichtert die Herstellung des Rohlings erheblich. Allerdings stößt dieses Verfahren bei sehr feinen Strukturen auch an seine Grenzen.
Schritt 3 – Rohling ausarbeiten
Es gilt zu beachten, dass der Guss, auf den hundertstel Millimeter genau dem Rohling entsprechen wird. Daher muss der Rohling nach dem 3D-Druck von Hand nachgearbeitet werden. Selbst moderne 3D-Drucker erreichen nicht Präzisionsgrad den ich anstrebe.
Schritt 4 – Guss
Metall zu giessen erfordert eine ziemlich umfangreiche Infrastruktur. Der Rohling wird in eine feuerfeste Masse eingebettet und hoch erhitzt. Der Rohling brennt komplett aus und hinterlässt eine Hohlform. Metall wird erhitzt und in die Hohlform eingegossen. Diesen Arbeitsschritt übernimmt für mich die Firma Creadent.
Schritt 5 – Ausarbeitung
Nach dem Guss erfolgt die Feinbearbeitung und Politur des Werkstücks – oft der aufwändigste Teil des gesamten Prozesses. Stahl hat zwar viele Vorteile, erweist sich bei der Bearbeitung jedoch als besonders zäh und widerstandsfähig.